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Die TRIMB-Methode
Dr. med. Ingrid Olbricht, die frühere Chefärztin der Wicker-Klinik in Bad Wildungen (verstorben 2004), entwickelte die TRIMB-Methode auf Basis einer tradierten Atemtechnik für die Traumatherapie.
Ellen Spangenberg ist seit 2006 von Olbrichts Nachkommen autorisiert, die TRIMB-Methode in Fortbildungen weiterzuvermitteln. Sie hat die Methode kontinuierlich an den aktuellen Wissensstand und die Bedürfnisse, insbesondere komplex traumatisierter Klient*innen, angepasst und weiterentwickelt.
Belastende Erfahrungen lösen mit Imagination, Bewegung und Atmung
Die TRIMB-Methode ist ein Bestandteil der Traumatherapie, der Imagination, Atmung und lateralisierende Kopfbewegungen integriert. Diese sanfte Methode ermöglicht die Bearbeitung von Traumata und Triggern, ohne tiefer in das Traumaerleben einzutauchen. Stattdessen wird das Trauma nach vorsichtiger Annäherung rasch und lösungsorientiert „entgiftet“. Oft ist die Entlastung so tiefgreifend, dass eine klassische Trauma-Konfrontation überflüssig wird. Zudem verbessert sich die Selbststeuerung und das Selbstwirksamkeitserleben deutlich.
Anwendung und Integration
Die TRIMB®-Methode wird zunächst in Alltags-Stress-Situationen geübt und später in die Traumatherapie (Stabilisierung – Exposition – Integration) eingebettet. Aufgrund des behutsamen Ansatzes eignet sich TRIMB gut für komplex traumatisierte KlientInnen und kann oft bereits in der Stabilisierungsphase eingesetzt werden. KlientInnen müssen in der Lage sein, stabilisierende Reorientierungs- und Distanzierungsübungen anzuwenden. Dank der deutlichen Entlastung kann häufig auf eine klassische Trauma-Exposition verzichtet werden.
Weitere Einsatzgebiete:
TRIMB® kann auch bei psychosomatischen Beschwerden, Ängsten und Depressionen angewendet werden.
