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Mein Angebot

01.

Praxis Andrea Schulz-Meinen

Was ist ein Psychotrauma ?

​Ein psychisches Trauma kann als Verletzung durch ein extrem belastenden Ereigniss verstanden werden. Ein traumatisierendes Ereignis löst Gefühle von Angst, Hilflosigkeit, Kontrollverlust, Ohnmacht und Ausgeliefertsein aus. Es überfordert die normalen Anpassungs- und Bewältigungsstrategien eines Menschen und verursacht Leid. Es hinterlässt eine seelische und körperliche Wunde. Wenn weder Kampf noch Flucht möglich ist, können sich Körper und Seele der Situation nicht entziehen und der menschliche Organismus schaltet auf eine weitere Überlebensstrategie um, die Seele greift dann zu einer Notfall-Reaktion. Der Mensch erstarrt und dissoziiert. Dissoziation ist eine Möglichkeit nichts mehr zu spüren und Unerträgliches aus dem Alltagsbewusstsein abzuspalten.

Dissoziation

Dissoziation bedeutet Abspaltung oder auch Aufhebung einer Verbindung. Gemeint ist hier eine Unterbrechung üblicher Funktionen von Bewusstsein, Gedächtnis, Identität oder Wahrnehmung der Umwelt. Die Überflutung des Gehirns im Rahmen einer überwältigenden Stressreaktion behindert die angemessene Verarbeitung des Erlebten. Im Gehirn werden traumatische Erfahrungen in einem eigens hierfür vorgesehenen Gedächtnismetzwerk aufbewahrt, das sich vom Alltagsgedächtnis unterscheidet.

Dissoziation kann jeden Bereich auf unterschiedliche Art betreffen. So können beispielsweise alle Details des Traumas bildhaft erinnert werden, während dazugehörige Gefühle und Körperempfindungen vollständig fehlen. Bilder des Traumas oder Bruchstücke davon können das Bewusstsein „anfallsartig“ überschwemmen. Bildhafte Erinnerungen können vollkommen fehlen, während der Körper „erinnerte“ Schmerzen leidet und/oder Trauma-Gefühle den Organismus überfluten. Das gesamte traumatische Ereignis kann nicht erinnerbar sein. Es können ganze Lebensabschnitte wie ausgelöscht sein.

Obwohl traumatische Inhalte häufig nicht erinnerbar sind, beeinflussen sie unser Denken, Fühlen, Verhalten und Handeln. Der Organismus eines traumatisierten Menschen befindet sich in ständiger Alarmbereitschaft. Gefühlt ist nichts mehr so wie es einmal war.

 

Posttraumatische Stresssymptome

Posttraumatische Stresssymptome sind Reaktionen, Verhalten, Überzeugungen, Gedanken und Gefühle die an erlittenen Erfahrungen der Traumatisierung gekoppelt sind. Diese werden besonders durch Reize und Situationen die an traumatische Ereignisse in der Vergangenheit erinnern ausgelöst. Posttraumatisches Stresserleben ist weder ein Zeichen von Schwäche noch außergewöhnlich, sondern eine natürliche Reaktion des Körpers und der Psyche auf eine zutiefst belastende Erfahrung!

Posttraumatisches Stresserleben bedeutet

  • Wiedererleben des traumatischen Ereignisses in Form von Flashbacks (Erinnerungsblitze mit einem Gefühl, das Ereignis im Hier und Jetzt wieder zu erleben), Intrusionen (auftauchende Bilder und Gedanken, Alpträume) auch in Form von Gerüchen, Geschmacks- und Körper- und Tastempfindungen die an das traumatische Ereignis erinnern

  • Übererregung in Form von Angst, Wachsamkeit, Reizbarkeit, Schreckhaftigkeit, Panik, Weinanfällen, Wutausbrüchen, Konzentrationsstörungen, Zittern, Schwitzen, Herzrasen, Übelkeit, Affektintolleranz etc.

  • Untererregung in Form von Dissoziation (verändertes Erleben der Selbst-, Realitäts- und Zeitwahrnehmung) zeigt sich in körperlicher Taubheit – Unfähigkeit Schmerzen zu empfinden, emotionaler Betäubung, Bewegungs- und Reaktionsunfähigkeit, extremer Distanziertheit, Unfähigkeit zu sprechen oder einen Gedanken zu fassen, Benommenheit, sich von aussen zu beobachten – aus dem Körper zu gehen etc.

  • Vermeidungs- und Rückzugsverhalten von Orten und Tätigkeiten, die etwas mit dem Ereignis zu tun haben oder an das traumatische Ereignis erinnern. Zum Vermeidungsverhalten zählen ebenso: gezielte Überarbeitung, exzessives Putzen, hektische Betriebsamkeit, Drogen-, Medikamenten- oder Alkoholkonsum, Erinnerungslücken (Amnesien) etc.

 

 

Mögliche traumatisierende Ereignisse

 

  • körperlicher, psychischer, sexualisierter und emotionaler Missbrauch – im Kindesalter aber auch später

  • Tod oder Trennung von den Eltern oder wichtigen Bezugspersonen – vor allem vor dem 11 Lebensjahr

  • schwere Vernachlässigung im Kindesalter

  • sexualisierte, organisierte und ritualisierte Gewalt

  • operative Eingriffe, schwere Erkrankungen und deren notwendige Folgebehandlungen

  • häusliche Gewalt, Vergewaltigung

  • traumatisches Geburtserleben, Kaiserschnitt, Fehlgeburt

  • Verlust eines Kindes oder Tod eines nahen Angehörigen

  • Unfälle, Überfälle, Naturkatastrophen, Krieg, Flucht, Folter

und vieles mehr… und es kann auch Helfer, Angehörige, Hinterbliebene und Zeugen durch Miterleben betreffen.

02.

Praxis Andrea Schulz-Meinen

Jeder Mensch hat Ego-States

Die Ego-State-Therapie wurde von John Watkins und Helen Watkins entwickelt und ist eine psychotherapeutische Methode aus der Traumatherapie. Dieses Arbeitsmodell geht davon aus, dass die Persönlichkeit aller Menschen aus verschiedenen inneren Ego-States (Ich-Zuständen) besteht, die uns vor Verletzung schützen und versuchen unsere Grundbedürfnisse zu befriedigen.



Was sind Ego-States? 


Wenn wir sagen „Ein Teil von mir“ oder „So kenne ich mich gar nicht“ sprechen wir bereits über einen Ego-State. Ein Ego-State ist ein physischer Teil des menschlichen Gehirns, nämlich ein Strang von Nervenfasern, welche für ganz spezifische Fähigkeiten im Laufe des Lebens trainiert wurden.

Ego-States entstehen im Laufe des Lebens, einige in der Kindheit und andere später und sind gekommen um die Anpassungsfähigkeit des Menschen zu erhöhen und zu helfen. Sie wollen gewürdigt werden, sind lern-, und veränderungsfähig und durch mehr oder weniger durchlässige Grenzen voneinander getrennt.
Ego-States erhöhen die Anpassungsfähigkeit des Menschen und ermöglichen ihm besser mit spezifischen Problemen oder Situationen umgehen zu können. Konflikte entstehen, wenn ein oder mehrere Ego-States mit den anderen nicht in Harmonie sind, in einem Trauma verharren, selbstbezogen handeln und ihre Strategien nicht mehr angemessen und dysfunktional sind.


Merkmale von Ego-States​

 

Ego-States haben eigene Wahrnehmungen, Motivationen und Rollen innerhalb der Gesamtpersönlichkeitihren eigenen Charakter, Werte, Bedürfnisse, ihre eigenen Interessen und Ziele
eine überdauernde und in sich geschlossene Geschichte, Kognitionen und AffekteEgo-States wollen gewürdigt werdenBehandlungsphasen und angestrebtes Ziel

Die Ego-State-Therapie besteht aus verschiedenen Behandlungsphasen. Ein entscheidendes Merkmal des Arbeitsmodell ist, die Bedürfnisse der Ego-States herauszufinden und ihre Funktion zu verstehen und zu würdigen (auch die dysfunktionalen Lösungsstrategien, da diese im Leben durchaus hilfreich waren). Wir erarbeiten neue Lösungsstrategien und möchten Ego-States als Co-Therapeuten gewinnen.

Die Phasen enthalten Stabilisierung, Selbsthypnose, Kontaktaufnahme und Kommunikation mit den Ego States und die Schaffung eines Zugangs zur traumatischen Erfahrung. Es geht um korrigierende und heilsame Erfahrungen für verletzte und traumatisierte Ego-States, nicht um das wegmachen.
Das angestrebte Ziel ist die Integration der Ego-States. Gemeint ist damit ein Zustand, in dem die Ego-States miteinander kommunizieren und in einer harmonischen Beziehung zueinander stehen und für eine gute

Alltagsbewältigung sorgen.



Ego-State-Therapie und Hypnotherapie

Grundlage der Ego-State-Therapie ist die Hypnotherapie nach Milton Erickson. Manchmal ist es möglich /manchmal auch nicht, ohne Hypnose mit den Ego-States zu arbeiten, denn manche liegen an der Oberfläche und manche sind tief verborgen.
In die Ego-State-Therapie können wunderbar verschiedene Therapiemethoden einfliessen und neben der Behandlung von Posttraumatischen Störungen auch andere Störungsbilder wie z.B. Depressionen, Burn-Out, Angst, Panik und Phobien behandelt werden.

03.

Andrea Schulz-Meinen_Praxis

Ein ganzheitliches Heilverfahren

Die körperorientierte Psychotherapie kann man beschreiben als eine Kombination aus Gesprächstherapie und verschiedenen körperorientierten Methoden. Sie hat ihre Wurzeln in der humanistischen Psychologie und ist tiefenpsychologisch fundiert. Die Körperpsychotherapie ist eine Möglichkeit Zugang zum inneren Erleben und seiner Geschichte zu bekommen. In den Sitzungen kann mit dem Körper, Körperempfindungen, Emotionen, inneren Bildern und Gespräch gearbeitet werden. So können einschränkende Verhaltens-, Denk-, Atem- und Erlebensmuster bewusst erlebt und in einem heilsamen Entwicklungsprozess korrigiert werden.


Mögliche Methoden

  • Körperwahrnehmung – in welchen Körperregionen empfinde ich aktuelle Probleme, Themen und Prozesse, die mich gerade jetzt beschäftigen – wie nehme ich sie wahr

  • Körperausdruck – eine Einladung sein Befinden körperlich auszudrücken – und Gefühle auszudrücken für die es noch keine Worte gibt, oder um symbolisch eine Beziehungskonstellation erlebbar zu machen

  • Körperarbeit u. Massage– Berührung findet immer mit dem Einverständnis des Klienten statt

  • Atemarbeit – der Klient wird eingeladen, sein Atemmuster wahrzunehmen und gegebenenfalls zu verändern

  • Containment – ist das Erlernen der Fähigkeit, eine Emotion umfassend zu erleben und zu halten, ohne von diesem Erleben selbst kontrolliert zu werden oder unmittelbar in Handeln zu verfallen

  • Grounding – erlernen von Erdungsübungen, die einen guten Kontakt zum Boden und zur eigenen Realität herstellen

  • Entspannungstechniken


Körperpsychotherapie fördert

  • die Selbstregulation des Körpers

  • die Körperwahrnehmung

  • die Integration von Denken und Fühlen

  • das innere Gleichgewicht

  • das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung

  • die Auflösung von einschränkenden Atemblockaden

  • die Stabilisierung nach traumatischen Erfahrungen

  • eine Balance zwischen Sympathikus und Parasymphatikus

  • das erkennen von Erlebens- und Verhaltensmustern

  • die körperliche und emotionale Ausdrucksfähigkeit

  • eine annehmende und liebevolle Selbstbeziehung zum eigenen Körper und Körpererleben

  • das Erforschen von biografischen Hintergründen, spezifischen Stress- und Bindungsmustern

  • den Aufbau und die Verbesserung der Kontakt- und Bindungsfähigkeit

04.

Praxis Andrea Schulz-Meinen

Die Intelligenz des Körpers nutzen

Ihr Leben verlangt tägliche Kontinuität, Verbindlichkeit und Entscheidungen. Sie meistern das gut. Doch manchmal fühlen Sie sich überfordert und gestresst und wünschen sich ein Gegenüber, das Sie unterstützt und mit Ihnen neue Handlungsmöglichkeiten erforscht.

Die Neurowissenschaften zeigen uns, dass körperliche und seelische Vorgänge eng verknüpft sind und sich wechselseitig beeinflussen. Wenn Sie die Signale Ihres Körpers besser wahrnehmen, können Sie seine Signale bei wichtigen Entscheidungen nutzen. Erkennen Sie alte Verhaltensmuster und entwickeln Sie neue Strategien. Werden Sie selbstsicherer im Wissen, was Ihnen gut tut und was nicht. So können Sie Ihre Ziele fokussieren und selbstbewusst neue Wege zu gehen.


Gehen Sie neue Wege


Hypnosystemisches Coaching bezieht die Intelligenz Ihres Körpers mit ein und kann neben dem Gespräch, Körperwahrnehmung, Achtsamkeitsübungen beinhalten. So bekommen Sie einen neuen Zugang zu Ihren Emotionen und lernen Ihre Körpersignale bewusst wahrzunehmen und zu verstehen. Sie erkennen gewohnheitsmässige Verhaltensmuster und automatisch ablaufende Reaktionen. Diese Erfahrungen eröffnen Ihnen die Möglichkeit sich auf Veränderungsprozesse einzulassen und bewusst neue Wege auszuprobieren. Tanken Sie Kraft und schöpfen Sie aus Ihrer Kreativität. Erkennen und leben Sie Ihr Potenzial.



Potenzialentfaltung und Stressbewältigung


Hypnosystemisches Coaching richtet sich an Menschen, die sich in belastenden Lebenssituationen oder in einer Neuorientierungsphase befinden und neue Perspektiven erforschen möchten. Im Gegensatz zur Therapie, geht es im Coaching um Möglichkeiten zur Stressbewältigung und um eine kurz- bis mittelfristige Klärung aktueller Anliegen im privaten und beruflichen Bereich.


Arbeitsschwerpunkte


Schwerpunkte meiner Arbeit sind das Coaching in Veränderungsprozessen und Krisensituationen für Privatpersonen, Selbstständige, Freiberufler und Führungskräfte.


 

05.

Sanfte Körperpsychotherapie 
 

Biodynamik ist eine sanfte Therapie. Die therapeutischen Interventionen bestehen aus intuitiven und strukturierten Massagen und direkten Körperinterventionen. Diese finden am bekleideten Körper und bis auf einige Ausnahmen nonverbal statt. Es wird am und mit dem Körper und manchmal mit seinem Ausdruck gearbeitet. Mit biodynamischen Massagen kann auf allen Schichten des Körpers (Knochen, Faszien, Muskeln, Bindegewebe, Haut) gearbeitet werden.

Biodynamische Massagen bewirken unter anderem den Abbau von körperlichen und psychischen Spannungen, den Ausgleich von Energie und unterstützen die Wiederherstellung des psychischen und körperlichen Gleichgewichts.



Formen der Biodynamische Massagen

  • Biorelease Massage– ist eine sanfte, unterstützende Körperbehandlung. Sie kann eine Kombination aus verschiedenen verschiedenen Massagetechniken sein und Körper- und Wahrnehmungsübungen beinhalten.

  • Contouring Massage dient der Stärkung und Wahrnehmung der Körpergrenzen


Abbau von körperlichen und seelischen Spannungen

Gerda Boyesen entdeckte den Zusammenhang zwischen der Auflösung von Spannungen im Gewebe und dem Auftauchen von Darmgeräuschen, der Psychoperistaltik (Stressverdauung). Im vegetativen Nervensystem haben Sympathikus- und Parasympathikusnerv eine wichtige Funktion. Wenn der Sympathikus zu stark arbeitet (bei Stress und Spannung) schließt sich die Darmperistaltik.

Wenn Sie sich in der Behandlung emotional gehalten und angenommen fühlen entspannt sich der Organismus und der Parasympathikus tritt in Funktion. Die Darmperistaltik öffnet sich und trägt auf vegetativer Ebene zur emotionalen Verarbeitung bei. Die Stressverdauung findet hauptsächlich durch fein aufeinander abgestimmte Regulationsmechanismen in den Darmwänden, dem Sitz des enteralen Nervensystems (Bauchhirn) statt. Die Stressverdauung wird mit einem Stethoskop, das als Biofeedback genutzt wird, während der Behandlung abgehört und gibt indirekten Aufschluss über die Lösungsprozesse, die im Körper des Klienten stattfinden.



Biodynamische Massage unterstützt

  • die Selbstregulation

  • Tiefenentspannung

  • die Stärkung des Immunsystems

  • die Harmonisierung des Energieflusses

  • die Wahrnehmung von Körpergrenzen

  • eine verbindende Wirkung von Körper, Geist und Seele


Mögliche Indikationen
 

  • Stress, Burnout, Erschöpfung, innere Unruhe

  • Überforderung, depressive Verstimmungen

  • Ess-Störungen

  • grundsätzlich als Unterstützung zur Selbstregulation des Körpers

  • psychosomatische Beschwerden

  • Trennungsphasen

Praxis Andrea Schulz-Meinen

06.

Praxis Andrea Schulz-Meinen

Die moderne Hypnotherapie

 

Die moderne Hypnotherapie wurde von Milton Erickson geprägt und ist eine wissenschaftlich anerkannte Therapiemethode. Sie zielt auf die Erweiterung der Fähigkeiten der Klient*in und nutzt dessen Ressourcen und Potentiale zur Lösung ihrer Probleme. Die Therapeutin orientiert sich an den Erfahrungen, Zielen und dem Weltbild der Klient*in. Bei der Hypnotherapie nach Erickson bleibt der kommunikative Austausch zwischen Therapeut und Klient*in auch während der hypnotischen Trance erhalten um die Klient*in bei ihren Heilungs-, Such-, Veränderungs-, und Lernprozessen zu unterstützen. Der Therapeut hat die Aufgabe die Klient*in zu begleiten. Eine auf Vertrauen aufbauende therapeutische Beziehung ist Voraussetzung für die Behandlung, ebenso der Wunsch der Klient*in nach Veränderung und die Bereitschaft am ermittelten Ziel aktiv zu arbeiten.

 

Jede Hypnose ist ein natürlicher Zustand


Trance ist ein natürlicher Zustand den wir alle kennen. Trance ähnliche Zustände erleben wir unter anderem, wenn wir ein Buch lesen und sehr in diesem vertieft sind und alles um uns herum ausblenden. Selbst in Tagträumen befinden wir uns in einer Trance, ebenso wenn wir tanzen oder Sport betreiben.



Heilsame hypnotische Trance und inneres Erleben


Sie lernen mit Ihrer Aufmerksamkeit nach innen zu gehen, mit Ihren inneren Augen zu sehen. In einer hypnotischen Trance ist die Aufmerksamkeit und Konzentration von der Alltagsorientierung weg auf das innere Erleben gerichtet und stark erhöht. In diesem Zustand besteht ein wunderbarer Zugang zu Emotionen und Gefühlen. Das rationale Denken ist gedämpft, aber keinesfalls ganz ausgeschaltet und es ist jederzeit möglich, aus dem hypnotischen Zustand auszusteigen.

Die Wirksamkeit der hypnotischen Trance hängt dabei nicht von der Trancetiefe ab. Trance zeichnet sich durch einen aktivierten Wachzustand und einer erhöhten Ansprechbarkeit des Unbewussten aus. Der menschliche Geist befindet sich in diesem Zustand in einem besonders kreativen und aufnahmefähigen Zustand. So können durch verschiedene hypnotische Techniken Ressourcen aktiviert und Such-, Lern-, und Veränderungsprozesse stattfinden.

Sie machen während der Hypnose heilsame Erfahrungen, bekommen Zugang zu Ihren Ressourcen, entwickeln lebendige bildhafte Vorstellungen und Lösungsmöglichkeiten, die den Weg zu neuen Perspektiven öffnen. Welche Sie davon annehmen und nutzen entscheiden Sie selbst. Das Gehirn speichert diese nachhaltig ab und Sie können sich so von unbewussten Blockaden nach und nach lösen und sein Ihr Potenzial ausschöpfen.


Hypnose als integrativer Ansatz

 

Hypnose ist ein ziel-; und lösungsorientiertes Verfahren, das eigenständig angewendet oder in Kombination mit anderen Methoden, z. B. mit einer Gesprächstherapie, Traumatherapie und Ego-State-Therapie verknüpft werden kann. Je nachdem, welche Ziele in der Therapie angestrebt werden und welche Probleme vorliegen kann so auf jeden Klienten und dessen Bedürfnisse individuell eingegangen werden.
 


Hypnose im Rahmen einer Psychotherapie bedeutet

 

  • Aktivierung und Nutzung von Ressourcen

  • Erweiterung des eigenen Potenzials und Fähigkeiten

  • Lösung von Konflikten

  • Nachholen nicht gemachter Erfahrungen

  • Aufarbeitung belastender Erfahrungen

  • Erlernen von Selbsthypnose zur Entspannung

  • Fähigkeiten erweitern mittels hypnotischer Trance

  •  

  • selbst die Hintergründe für seine Probleme zu finden

  • sich von alten Erfahrungen, die behindern zu lösen und diese umzustrukturieren

  • seine Ressourcen und Fähigkeiten zu nutzen und auszubauen

  • sich effektiv auf zukünftige Anforderungen und Herausforderungen vorzubereiten

  • sich selbst und seinen Körper effektiv zu steuern und zu beeinflussen

  • sich von negativen und einschränkenden Suggestionen zu lösen (z.B. Erfolgsverbote)

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07.

Coaching  Andrea Schulz-Meinen

Für wen ist Online-Therapie & Coaching geeignet?


Ich habe bereits seit März 2020 meine Behandlungen auf eine Mischung aus Präsenz- und Onlinebehandlungen oder reine Online-Behandlungen umgestellt und gute Erfahrungen damit gemacht. Meine Online-Klientinnen schätzen es sehr, von zu Hause aus eine Therapiesitzung mit mir zu haben, so ersparen Sie sich die oftmals langen Anfahrtszeiten.

Sie finden keine geeignete Therapeutin vor Ort?
Sie leben im Ausland und wünschen sich eine Beratung in Ihrer Muttersprache?
Sie warten schon eine lange Zeit auf einen Therapieplatz?
Sie sind beruflich oder privat stark eingespannt?
Es fällt Ihnen schwer Ihre Wohnung zu verlassen?
Dann kann Online-Therapie genau das richtige Setting für Sie sein. Ich lebe in Hamburg und mein Online-Angebot richtet sich an deutschsprachige Personen weltweit.



Vorteile einer Online-Therapie

 

  • barrierefrei

  • standortunabhängig

  • Zeit- und Kostenersparend

  • keine langen Anfahrtswege

  • keine Parkplatzsuche am Standort

  • kein Therapeutenwechsel bei Umzug

  • weltweit von jedem Standort erreichbar

  • für Menschen geeignet, die viel unterwegs sind

  • Die Entwicklung einer tragfähigen therapeutischen Beziehung


Wenn Sie sich generell mit dem Online-Setting wohlfühlen, kann sich auch online eine tragfähige therapeutische Beziehung entwickeln, die als unterstützend und persönlich empfunden wird. Wir bekommen auch online ein Gespür füreinander.

Inhaltlich unterscheidet sich der Ablauf einer Therapiesitzung nicht von einem Termin in meiner Praxis. Fast alle Methoden, mit denen ich in der Therapie arbeite, sind auch für ein Online-Setting geeignet. Die räumliche Distanz kann es sogar leichter machen, sich in schwierigen Lebenssituationen mitzuteilen.

Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit von videobasierter Psychotherapie bzw. videobasierten Coaching. Die ersten Studienergebnisse ergeben keine signifikanten Unterschiede in der Wirksamkeit von Psychotherapie zwischen Präsenz und virtuellen Behandlungen. Online Psychotherapie gehört in verschiedenen Ländern bereits zur Regelversorgung wie z.B. in Großbritannien, USA, Schweden und den Niederlanden.



Wie funktioniert Therapie online?


Sie befinden sich in Ihrer gewohnten Umgebung und können ganz bequem von dort aus Ihren Termin wahrnehmen.
Wichtig ist ein Internetanschluss und ein geschützter Ort, an dem Sie ungestört mit mir per Video kommunizieren können.
An Ihrem Laptop oder PC muss sich eine Kamera befinden.
Tablets oder Smartphones eignen sich nur bedingt aufgrund des sehr kleinen Bildschirms. Dauerhaft sollte ein größerer Bildschirm genutzt werden, da die nonverbale Kommunikation für die Psychotherapie enorm wichtig ist.
In Abstimmung mit mir wird ein Termin vereinbart, zudem ich Ihnen dann gesondert in einer Mail einen Link zukommen lasse. Zu Beginn einer Therapie-Sitzung können Sie dann in den virtuellen Praxisraum eintreten.


Sie sind an eine Online-Therapie interessiert?


Grundsätzlich steht mein Angebot der Online-Therapie jedem Erwachsenen zur Verfügung. Ob mein Angebot für Sie geeignet ist, klären wir in einem kurzen kostenlosen telefonischen Vorgespräch.
Nach dem Vorgespräch vereinbaren wir einen Termin für einen Online-Ersttermin. In diesem verschaffen wir uns gemeinsam einen ersten Überblick über die aktuelle Belastungssituation und klären die nächsten Schritte. Den Link für die Online-Sitzung bekommen Sie vor dem Termin per E-mail.

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